10 Tipps für Deine Bewerbung um ein Promotionsstipendium
Ein Bewerbungsprozess um ein Stipendium kann nervenaufreibend sein. Ich habe Dir hier 10 Tipps für einen produktiven und nachhaltigen Bewerbungsprozess zusammengestellt.
Tipp 1: Suche Dir Unterstützung!
Niemand schafft eine Bewerbung ohne Hilfe. Das bedeutet konkret, sich Unterstützung zu suchen, z.B. in Form von Korrekturlesen oder Austausch mit Studierenden oder Dozierenden, die Erfahrung mit Stipendienbewerbungen haben.
Tipp 2: Ließ Dir die Bewerbungsvorgaben detailliert durch!
Hier hilft die rhetorische Perspektive: Adressatenorientiert denken! Was ist der Stiftung besonders wichtig? Welche Voraussetzungen solltest Du auf jeden Fall mitbringen? Auch formale Kriterien sollten auf jeden Fall eingehalten werden.
Tipp 3: Sei Du selbst!
Das Beste, was Du mitbringen kannst, bist Du selbst. Denn Dich gibt es eben nur einmal! Versuche nicht, jemand anderes zu sein. Das wirkt unauthentisch und kann auch ganz schön anstrengend werden…
Tipp 4: Wähle die passende Stiftung!
Nicht jede Stiftung passt zu jedem Bewerbenden. Wähle sorgsam aus – das gelingt besonders gut, wenn Du Tipp 2 befolgst ;-).
Tipp 5: Sei akribisch!
Ich weiß, es ist nervig. Aber es ist so wichtig: Alles, was Du abgibst, muss Korrektur gelesen werden, überarbeitet und in mehreren Schleifen bearbeitet werden. Denk immer daran: Im Regelfall hast Du nur eine einmalige Chance Dich bei der Stiftung zu bewerben. Nutze diese.
Tipp 6: Sieh Dich am Anfang und nicht am Ende eine Prozesses!
Akribisch sein ist gut, perfektionistisch sein ist nicht zielführend. Natürlich willst Du Dein Bestes geben! Und das solltest Du auch. Trotzdem stehst Du bei einem Studium oder Promotionsstudium in der Regel bei der Bewerbung am Anfang oder in der Mitte eines Lernprozesses. Und das ist auch vollkommen in Ordnung so.
Tipp 7: Brenne für Dein Projekt!
Egal, ob in Motivationsschreiben, Lebensläufen oder Exposés: Du solltest immer zeigen, was Dich begeistert und warum. In der Regel strahlen wir diese ehrliche Begeisterung auch aus, wenn wir in Auswahlgesprächen von unseren Projekten, Ideen oder Träumen sprechen. Das Gute daran ist: Leidenschaft für Deine Themen kannst Du weder vorbereiten noch üben.
Tipp 8: Achte auf das Gesamtkonzept!
Das Gesamtkonzept sollte sich in Deiner Bewerbung sowohl inhaltlich als auch formal widerspiegeln. Schreibst Du im Lebenslauf etwas ganz anderes als im Motivationsschreiben, verwendest verschiedene Schriftstile und Farbkonzepte, dann wird Deine Bewerbung eher zusammengestückelt und nicht in einem Guss erscheinen.
Tipp 9: Arbeite an einem Plan B!
Du hast Dein Bestes gegeben und die Bewerbung liegt im Briefkasten? Wunderbar! Jetzt solltest Du unbedingt an einem Plan B arbeiten. Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass es mit Deiner Bewerbung nicht klappt. Mein Geheimtipp: Sammle Ideen für Deinen Plan B schon in der Bewerbungsphase. Das entspannt beispielsweise auch bei einem Auswahlgespräch und nimmt den Druck heraus.
Tipp 10: Gib Dich nicht auf!
Stiftung A hat abgesagt? Dann gibt nicht auf! Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, Förderung zu erhalten. Manchmal benötigt man für diesen Prozess ein bisschen Ausdauer. Eine gute Sache hat die Bewerbung auf jeden Fall: Du hast jetzt einen aktualisierten Lebenslauf in der Tasche.